Weiter geht es nach Beaufort, South Carolina

Eine weitere Nacht auf dem Atlantik lag vor uns. Diesmal sollte es etwas unentspannter aufgrund des Windes werden. Anfangs kam dieser achterlich, daher setzten wir zwei Bäume und spannten die Vorsegel. Der Wind ließ auf sich warten.

Die Bäume werden „gepflanzt“
Der Schmetterling steht

Später mussten wir diese aufgrund drehenden Windes einholen. Ab da wurde es sehr schaukelig.

Wale haben sich wieder keine gezeigt, dafür konnten wir einige Delfine und Pelikane beobachten. Leider begleiteten uns auch Massen von Fliegen (ekelig!).

Die Nacht wurde dann sehr unruhig. Am Morgen bekamen wir freundlichen Vogel-Besuch. Dieser war erst bei mir im Cockpit (sogar auf meiner Schulter) und anschließend bei Mattis in der Kajüte. Bis er schließlich davon flog.

Müder Vogel am Morgen

Bei 35 Knoten Wind, sehr viel Welle (2,5 Meter) und Dauerregen erreichten wir gegen 13.30 Uhr die Einfahrt in den ICW.

Wind und Welle
Mattis Hände
Alles nass

Unser Ziel: Beaufort liegt in South Carolina. Von dort werden wir (Mattis und ich) mit einem Mietwagen weiterfahren, da mein Flug ab Raleigh, NC geht. Am Donnerstag wollen wir bereits dort sein, um Mattis Gastfamilie zu besuchen. Diese haben wir zuletzt auf unserer Hochzeit 2018 gesehen. Fabi wird die vier Tage auf dem Boot verweilen, dass wir an einer Mooring im Hafen festgemacht haben. Er kann von dort mit dem Dinghi an Land und die Gegend erkunden.

Am Samstagnachmittag wird Mattis mit Fabi wieder vereint sein.

Was sonst noch passiert ist:

Nach dem Tanken lief wieder Diesel in den Flur, der zur Heckkabine führt. Der Tank ist also immer noch undicht. Das ist nicht nur für uns blöd, sondern auch für die Umwelt. Leider kommt man an diesen nicht so einfach ran. Daher ist das erstmal ein Problem für die Zukunft in Europa.

Aufnahme mit Lappen und Tüchern zur umweltgerechten Entsorgung

Noch ein paar Bilder von der Einfahrt nach Port Beaufort:

Blick von der Mooring

Die dritte Mooring hielt auch endlich. Bei der ersten Mooring fehlte die Schlaufe zum Befestigen, die zweite hatte keine Leine unterhalb des Wasserspiegels und der dritten fehlte der Metalring vorne, diese nahmen wir trotzdem. Um ein Scheuern unserer Leinen zu vermeiden, will Mattis mit dem Dinghi noch Verbesserungen vornehmen.

Aber zu erst wird heiß geduscht, da wir alle durchgefroren sind.

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