Das Wetter ist gerade echt schwierig, um nach Norden zu kommen. Wir gehen aber nicht davon aus, dass der Umweg über die Buchten sich lohnen würde, wenn man vor allem weiter will. Zeit, die Strecke zu genießen, bleibt uns da nicht so viel. Also durchqueren wir abends noch die Bay, um einen guten Startpunkt für die nächste Strecke zu haben.
Die Wettervorhersage sagt 10-20 kn gegenan, es soll aber am Montagnachmittag besser werden. Also stellen wir uns den Wecker auf 06:30 Uhr.
Als wir dann aufwachen, haben wir bereits am halbwegs geschützten Ankerplatz über 25kn. Da wollen wir lieber nicht nachschauen, wie es auf dem Atlantik aussieht. Also alles auf Anfang! Nach reichlicher Überlegung entscheiden wir uns einfach noch einen Tag zu warten.
Der Wartetag war kalt und regnerisch. Es ist das erste Mal, dass man sich im Boot wirklich warm anziehen muss. Wir haben ca. 12 Grad draußen und drinnen. Naja, mit vielen Klamotten und Tee überlebt man das gut.
Die Zeit nutzen wir noch für ein paar ToDos. Das Radar braucht eine Reparatur und wir putzen die stark bewachsene Wasserlinie des Bootes noch vom Dinghi aus. Den geplanten Strandspaziergang sparen wir uns dann doch 😉.
Am Montag geht es dann raus. Der Sonnenaufgang verspricht auch etwas besseres Wetter. Zunächst müssen wir noch ein paar Meilen um das Kap rum, dabei kommt der Wind noch aus der richtigen Richtung. Da bleibt noch Zeit für ein kurzes Videotelefonat mit meiner Oma, die heute 100 Jahre alt wird – wow!
Kurz danach werden die Wellen dann höher und jetzt müssten wir eigentlich nach Norden drehen, aber da kommt ja der Wind her!
Wir versuchen etwa eine Stunde lang zu kreuzen, schaffen in der Zeit vielleicht eine Meile aufs Ziel und versuchen dann mal noch den Motor. Nach den ganzen Reparaturen sollte der ja jetzt ein bisschen Wetter aushalten.
Unter Motor schaffen wir bei den Bedingungen etwa 3-4kn Fahrt (statt etwa 6kn mit ähnlich viel Gas). Nicht toll, aber immerhin geht es weiter und nachmittags soll es langsam abflauen.
Das tut es dann wirklich, der Wind dreht, während er abflaut, sodass wir noch 3-4h Segeln können und gegen 21:30 ankern wir dann vor Chinoteague, etwas vor den (kleinen) Ozeanwellen geschützt hinter einer Halbinsel.
Am nächsten Morgen wollten wir früh los, um für die Reparaturen im Hafen anzukommen. Dafür mussten wir wieder gut planen. Zusammen mit unseren zwei Stegnachbarsegelbooten legten wir um 6:55 Uhr ab, funkten die direkt folgende Schleuse an, die gegen kurz nach 7 für uns öffnete. Danach konnten wir uns etwas Zeit lassen, da die nach 5 Meilen folgende Brücke bis 08:30 Uhr für den Berufsverkehr geschlossen bleibt. Leider kam dann kurz vorher ein Zug, sodass die direkt davor liegende Zugbrücke schloss und wir noch mal 20 Minuten länger warten mussten. Danach machten dann beide Brücken für die mittlerweile 3 Schlepper und 4 Segelboote auf.
Danach mussten wir feststellen, dass es in den USA wohl doch Züge gibt, da auch die nächsten zwei Eisenbahnbrücken vor uns schlossen.
Gegen 10 Uhr legten wir dann in der Ocean Yacht Marina in Portsmouth, VA an und ich rief direkt die Reparaturfirma an. Der Mechaniker erschien auch zeitnah. Nach einer kurzen Analyse wurden dann für den nächsten Tag Ersatzdichtungen bestellt. Wir nutzen die Hafeneinrichtungen, um noch mal alles zu waschen.
Anschließend nahmen wir die Fähre nach Norfolk und spazierten durch die Stadt bis zu einer Boulderhalle. Das hat sehr viel Spaß gemacht, meine Leihschuhe wären aber auch als Bowlingschuhe durchgegangen.
Am nächsten Morgen sind wir dann noch von der Marina aus Joggen gegangen.
Gegen Mittag kam dann wieder der Mechaniker und baute die neuen Dichtungen ein. Jetzt scheint alles wieder zu laufen und dicht zu sein.
Wir füllten noch unseren Wassertank auf und machten uns auf den weiteren Weg. Norfolk ist übrigens der Heimathafen der Atlantikflotte der USA, es wimmelt also von Militärschiffen.
Wir ankerten bei Hampton. Damit haben wir im Prinzip auch den ICW verlassen. Jetzt müssen wir entscheiden, ob wir den (schönen) Umweg durch die Chesapeake Bay und Delaware Bay nehmen oder den kurzen Weg außen. Unser nächster Fixpunkt ist Bosten, wo wir in 19 Tagen Lisa treffen.
Leider ist der Wind in der nächsten Woche sehr unbeständig, sodass die Entscheidung nicht leichter wird und Segeln eher schwierig wird….
Am Dienstag hatten wir eine lange Strecke durch schöne Kanäle und Flüsse vor uns.
Zunächst mussten wir 25sm geradeaus durch einen Kanal fahren, der aber landschaftlich sehr schön war. Dabei hatten wir tolles Wetter!
Nach dem Kanal ging es gegen den Wind durch den Alligator River nach Norden.
Anschließend an eine Brückendurchfahrt wurde das Gewässer größer und die kurzen, steilen Wellen von vorne waren für 1-2h erstaunlich unangenehm für eine Fahrt im Inland.
Nach 12h ankerten wir dann in einem breiten Stück Fluss ab vom Kanal.
Am Mittwoch ging es dann direkt weiter durch die Flüsse nach Norden. Es gibt auf der Karte immer mal Warnhinweise für flache Stellen, bis auf eine, die tatsächlich nur so 2,20 m tief war, hatten wir im Kanal aber keine Probleme.
Danach wurde es langsam städtischer und an einer offenen Brücke musste leider ein Feuerwehrauto auf uns warten. Wir dachten, die Vernetzung wäre da besser, vor allem da das Öffnen und Schließen einige Minuten dauert.
Abends legten wir dann an einem kostenlosen Dock bei der Great Bridge Bridge (sic) an. Dort trafen wir noch einen sehr netten Segler mit seiner Yacht „Boundless“, kauften ein und gingen Essen.
Am nächsten Tag schauten wir uns Oriental, NC an. Dort gerieten wir mit dem Dinghi in eine Boat Show. Da wir es ja nicht schon wieder verkaufen wollten, machten wir neben der Tankstelle fest. Wir spazierten etwas durch die typisch amerikanische Kleinstadt, tranken Kaffee und haben lecker zu Mittag gegessen. Dann kauften wir noch neue Lebensmittel ein.
Nach einem Mittagsschlaf zurück am Boot fuhren wir wieder zur Stadt und sind Joggen gegangen. So langsam läuft es wieder etwas besser, nachdem ich in den letzten 5 Monaten fast gar keinen Sport gemacht habe. (Es soll ja Leute geben, die Segeln als Sport bezeichnen…)
Auf dem Rückweg zum Dinghi wurden wir noch zweimal von sehr netten Menschen angesprochen und verquatschten uns jeweils eine halbe Stunde. Besonders die 80-jährige Anne erzählte spannende Geschichten von ihren Segeltouren. Insbesondere die Solo-Atlantiküberquerung mit einem 28 Fuß Segelboot fanden wir sehr beeindruckend!
Am Sonntag Morgen ging Fabi noch kurz unsere Dieselkanister füllen, damit wir es bis zur nächsten tiefen Tankstelle schaffen.
Danach fuhren wir dann weiter entlang des ICWs durch schöne Seen, breite Flüsse und nette Kanäle. Teilweise mit Motor, Segel oder beidem. Gegen Abend kamen wir dann in Belhaven, NC an und ankerten vor der Stadt.
Heute (15.4.) morgen haben wir noch spontan meine Gasteltern getroffen, die gerade auf dem Weg zu einem Kurzurlaub an der Küste sind.
Wir gingen in ein nettes lokales Café.
Danach haben sich Leslie und Garry noch sehr gefreut, einmal kurz ELMY zu sehen.
Übrigens wissen wir jetzt auch, dass unser Dinghy mit 4 Personen locker ins Gleiten kommt 🙂
Leider mussten die beiden dann auch weiter und wir nutzten die Chance, uns noch kurz am Supermarkt absetzen zu lassen. Schön, dass ihr da wart!
Nach dem Einkauf organisierten wir uns noch Marina und Werkstatt in Portsmouth, VA um mal nach unserem Dieselleck schauen zu lassen.
Nach einem kurzen Tankstopp in der Belhaven Marina sind wir nun unterwegs weiter auf dem ICW und haben 2 lange Tage auf dem Kanal vor uns, um Donnerstag früh in Portsmouth anzukommen.
Nach der langen Überfahrt haben wir erstmal noch 2 Stunden geschlafen, bevor wir in die Stadt aufbrachen. Morehead City hat aber leider nichts außer ein paar Marine Läden, Sea Food Restaurants und einem 1km langen Wanderweg am Sumpf vorbei zu bieten. Also gingen wir Mittag essen, einkaufen und in ein Café.
Am nächsten Tag waren ab nachmittags Sturmböen angesagt. Einen wirklich guten, geschützten Ankerplatz gab es nicht in der Nähe, also verlegten wir Elmy nur eine halbe Meile weiter, offen, aber mit viel Platz neben den Kanal. (Also offen heißt ja immer noch geschützt im Inland ohne die Ozeanwelle). Dort konnten wir bei 3.5-4 Meter Wassertiefe ausreichende 50m Ankerkette ausbringen. Zum Nachmittag begann es dann ungemütlich zu werden und wir hatten immer mal Böen über 40kn.
Durch die Tidenströmung drehten wir uns nicht in den Wind, das machte es deutlich ungemütlicher und erhöht natürlich auch den Windruck deutlich. Unser Anker hielt aber problemlos und es gab auch sonst keine Schäden am Boot. Somit blieb es bei einem ungemütlichen Tag und einer schlechten Nacht.
Freitags kam dann endlich unser Paket mit unseren neuen digitalen Karten an. Die bisherigen haben nämlich einfach nach Florida aufgehört und wir hatten seid dem nur noch die (gleichen) Karten auf den Handy, was aber etwas unpraktisch ist.
Nachdem wir das abgeholt haben ging es dann mit dem Dinghi über 1m Wellen pitschnass zurück zum Boot und wir setzten unsere Fahrt im Kanal fort. Dabei hatten wir starken Rückenwind und sind mit einem Stückchen Genua gemütlich gesegelt. Der Motor lief zur Sicherheit und später auch zur Unterstützung mit.
Dieser Abschnitt des ICWs war bisher unser Highlight: wunderschöne Natur mit Wäldern und deutlich weniger besiedelt und kaum Verkehr.
Jetzt Ankern wir vor Oriental, NC. Morgen werden wir die Stadt erkunden.
Nachdem wir Jenny am Flughafen abgesetzt hatten, holte ich noch einen Mietwagen für die Rückfahrt. Diesmal ohne Probleme.
Nach noch einem gemütlichen Abend bei meinem Gasteltern, mit sehr leckerem Essen aus dem Wok, ging es am nächsten Morgen für mich dann zurück zum Boot. Die 5h Autofahrt liefen einfach ohne Probleme. Dank einer sehr großen Snacktasche von Leslie war ich auch super versorgt. In Beaufort, SC nutzten wir den Mietwagen dann noch für einen Großeinkauf bei Publix.
Beim Einladen ins Dinghi passierte mir dann ein Missgeschick: ich hab den Autoschlüssel im Wasser verloren! Also haben wir die Taucherbrille geholt und ich habe versucht den Schlüssel wieder zu finden. Leider war das Wasser ca. 2.5m tief, die Sichtweite war nur 10cm und der Boden mit scharfen Muscheln bedeckt.
Also habe ich das Projekt schnell aufgegeben und stattdessen die Mietwagenfirma angerufen. Die haben dann 2h das Auto abgeschleppt und ich warte jetzt auf die Rechnung…
Am nächsten Tag haben wir noch in der Marina gewaschen und getankt und dann machten wir uns auf dem Weg Richtung Meer, damit wir Montag früh einen besseren Startpunkt haben.
Abends bin ich dann noch den Mast hochgeklettert um nach unserem Windmesser zu schauen. Unsere Theorie ist jetzt, dass die Lampen oben den Wind aus einer Richtung abschatten, so das wir auf einem Raumwindkurs viel zu kleine Werte für die Geschwindigkeit angezeigt bekommen.
Am nächsten Morgen machen wir uns auftendem Weg Richtung Nordwesten und segeln bei traumhaften Bedingungen gemütlich bei 6.5kn Wind mit 3.5kn. Leider hielt das nur ein paar Stunden bevor der Wind einschlief und nicht wieder kam. Das es ab Donnerstag ungemütlicher werden soll, motoren wir bis Morehead City, NC, wo wir gerade ankommen.
Um die Flaute etwas erträglicher zu machen, besuchten uns immer wieder Delfine und blieben dann auch eine Zeit. Das kennen wir so aus Europa, aber bisher waren die hier irgendwie nicht so spielfreudig…
So, damit der Blog mal wieder in Echtzeit ist, springe ich (Mattis) heute etwas in der Zeit. Den Eintrag über die Zeit dazwischen reichen wir wahrscheinlich noch nach.
Am 12. März sind Lisa und Hannah nach Vegas bzw. nach Hause geflogen. Ich bin seitdem alleine und habe die Zeit genutzt um mal wieder ein paar Punkte von der ToDo Liste abzuarbeiten. Außerdem hab ich mich darauf gefreut wieder einige Zeit an einem Ort zu sein und Zeit für Sport zu haben.
Zum Start dieser Zeit bin ich in Fort Lauderdale im Lake Sylvia, der von Villen umgeben ist.
Leider ist es sehr umständlich an Land zu kommen. Die einzige mir bekannte Option ist eine halbe Stunde zur belebten Raw Bar zu fahren und dort 10$ zu bezahlen (die man aufs Essen anrechnen kann). Dadurch ist mal eben Joggen gehen leider nicht möglich.
Hier kommen jetzt die Ereignisse der letzten 2 Wochen in thematischer, nicht unbedingt chronologischer Reihenfolge.
Ein neues Dinghi
Da unser altes Dinghi immer mehr zur Baustelle wird und uns auch das Gewicht und das Handling genervt haben, entschieden wir uns bereits vor einigen Wochen ein Schlauchboot zu kaufen. Dafür haben wir noch zu dritt einige Läden angesteuert, ich hab das noch ein bisschen weiter geführt und wir entschieden uns dann für ein 3,10m Boot mit festem Glasfaserboden von West Marine. Dieses wurde diesen Mittwoch zu einer Slipanlage (Bootrampe) in meiner Nähe geliefert wo ich es ausgepackt und aufgepumpt habe und dann mit dem anderen Dinghi zur ELMY gezogen habe.
Leider hab ich die Entsorgung des alten Dinghis etwas unterschätzt und noch keine Lösung gefunden. Wahrscheinlich muss ich es auseinander sägen und in kleineren Teilen wegschmeißen. Ein Verkauf ist in Florida ohne Registrierung nicht möglich (vermutlich will es hier eh keiner haben). Das wäre in der Karibik wahrscheinlich unkomplizierter gewesen…
Tankreinigung
Spoiler für den Bahamas-Blogeintrag: wir haben die Dieselpest! Deswegen sind wir seit den Bahamas mit einem Dieselkanister unterwegs.
Es hat einige Zeit gebraucht jemanden zu finden der sich anschaut, aber letzten Dienstag hat Ryan den Tank gereinigt. Zum Glück hat Ryan auch einen Stellplatz für die Zeit der Arbeiten organisiert, der ein leichtes Anlegen ermöglichte. Einen Stellplatz zu finden ist hier nicht einfach, sehr teuer und das Anlegen alleine mit einem großen, alten Boot spare ich mir gerne!
Zunächst hat Ryan den Großteil des noch vorhandenen Diesels abgepumpt. Danach wurde der Tank quasi mit Diesel innen abgespritzt und gleichzeitig abgepumpt. Es hat etwa eine Stunde gedauert bis endlich kein Schleim mehr raus kam.
Die Menge an bakteriellen Dreck war wirklich groß und muss über mehrere Jahre gewachsen sein. Wir gehen also davon aus, dass das im März in Martinique nicht besonders effektiv gemacht wurde.
Desweiteren hatten wir Wasser im Diesel, das das Bakterienwachstum begünstigt. Die Ursache dafür ist leicht gefunden: der Dichtungsring am Tankdeckel hat sich aufgelöst, so das es quasi rein regnet. Einen neuen habe ich bereits besorgt. Allerdings ist dieser aus Gummi, wird sich also beim Kontakt mit Diesel wohl auch bald auflösen. Bis dahin sollte ich also einen aus einem anderen Material finden.
Um noch die letzten Reste von der Dieselpest abzutöten und auch die Leitungen zu desinfizieren habe ich dann noch ein Additiv besorgt und in den Tank gekippt. Den müssen wir jetzt möglichst leer fahren und dann ggf. nochmal den Vorfilter wechseln.
Als die Arbeiten abgeschlossen waren habe ich dann den (noch dreckigen) Vorfilter gewechselt und alle Dieselleitungen wieder angeschlossen und entlüftet. Seit dem läuft der Motor ohne Probleme vom Tank.
Meine ersten Solo-Segelerfahrungen
Für den Termin mit der Tankreinigung musste ich zum ersten Mal das Boot alleine bewegen. Dafür musste ich am Montag auf die Flut warten, damit die Ausfahrt aus dem Lake Sylvia möglich ist. Trotzdem war die Ausfahrt sehr nervenaufreibend, da ich noch Strom von hinten hatte und damit schneller durch den Kanal gedrückt wurde als mir lieb war. Obwohl ich sehr genau den selben Weg wie herein gefahren bin zeigte das Echolot dann plötzlich 1.4m Tiefen an (Elmy ist 1.9m tief) und ich befürchtete schon stecken zu bleiben. Zum Glück war das aber wohl ein Messfehler und außer hohem Blutdruck war nichts passiert…. Danach ging es durch die vollen Kanäle weiter zur 17th Street Bridge. Die Brücken öffnen hier zu festen Zeit, aber nur wenn man vorher per Funk nach einer Öffnung fragt. Der Funk war aber völlig überfüllt, so dass dann einfach per Handy angerufen habe.
Danach konnte ich aufs offene Meer rausfahren wo ich noch meinen Fäkalientank leeren musste (man kann den auch abpumpen lassen, aber dafür muss man irgendwo anlegen und das war mir alleine zu kompliziert). Dafür muss man mindestens 3sm raus fahren, also habe ich das Vorsegel gesetzt und genossen wie entspannt es ist nicht mehr von so viel Verkehr umgeben zu sein.
Eigentlich wollte ich dann draußen Ankern, aber bei 2m Welle war das keine wirkliche Option. Also bin ich wieder durch das Everglades Inlet reingefahren und machte mich auf den Weg nach Süden, da dort ja auch der Tankreinigungstermin war. Dafür musste ich durch drei Brücken, die immer 15 Minuten versetzt aufmachten. Da mir Vollgas dazwischen alleine zu stressig war habe ich die Öffnungen immer verpasst und musste dann bis zur nächsten Öffnung 30 Minuten später warten. Zum Glück war nicht so viel los und ich konnte gemütlich manövrieren üben. (Das haben wir in den letzten 4 Monaten quasi kaum gemacht und wenn hat meistens Lisa gesteuert – eigentlich bin ich mit dem Boot also noch nie wirklich unter Motor gefahren)
Zum Sonnenuntergang habe ich dann den Ankerplatz im South Lake in Hollywood, Florida erreicht. Hier ist genügend Platz und Tiefe, sodass das Ankern sehr gemütlich ist.
Am nächsten Morgen bin ich dann wieder zurück durch die letzte Brücke. Beim Anlegen brauchte ich zwei Versuche, da beim 1. die Motordrehzahl absackte. Ich hatte sofort den richtigen Riecher: der Schlauch im Kanister war nicht an der richtigen Stelle und so kam nicht mehr genug Diesel. Nachdem ich die Position veränderte lief es wieder.
Danach wurde der Tank gereinigt und abends fuhr ich wieder in den South Lake.
Mein Fazit von meiner ersten Soloerfahrung: Es hat alles gut geklappt. Allerdings war ich mindestens 10 mal so aufgeregt und durchgehend unter Strom. Alles wird plötzlich stressig: auf Toilette müssen, etwas zu trinken holen, Funken, …. Also: hoffentlich bin ich sonst nicht mehr alleine 🙂
Sonstiges
Ansonsten hab ich noch einige anderen Projekte erledigt: Bilgenpumpe (mal wieder), korrekte Positionslichter zum Motoren, Inverter, einen Schalter um den Wellengenerator abzuschalten, das Regal im Badezimmer, eine Schranktüre die immer aufgeht fixieren und bestimmt noch mehr.
Außerdem hab ich das Boot fertig gemacht für die nächste Crew. D.h. Einkaufen, Waschen, Aufräumen, Putzen.
Fazit
Eigentlich hatte ich mir die zwei Wochen sehr entspannt vorgestellt und mich drauf gefreut. Am Ende war aber so viel zu tun und an Land zu kommen war immer kompliziert, sodass alles viel Planung erforderte. Daher waren die zwei Wochen tatsächlich eher anstrengend und ich bin jetzt Urlaubsreif. Joggen war ich nicht einmal. Ich hoffe die Reise nach Norden wird ein schöner Urlaub!
Wie geht es weiter?
Gerade sind Jenny und Fabi auf dem Weg hierher. Jenny bleibt 2 Wochen, Fabi ganze 8 Wochen.
In den nächsten 8 Wochen wollen wir die Ostküste der USA bis nach Halifax in Kanada hochfahren. Die letzen 2 Wochen zusammen mit Lisa. Danach kommt nochmal Jenny für 2 Wochen bevor es mit Elena, Luki und Sascha über den Atlantik geht.
Am Tag nach dem Super Bowl sind wir wieder zurück nach Spanish Town gefahren um auszuklarieren. Danach haben wir auf dem Weg aus den BVIs noch eine kleine Sightseeingtour mit dem Boot gemacht.
Die Ausfahrt durch die Inseln war recht eng und wir mussten mehrmals relativ knapp halsen. Dabei hatten wir viele schöne Aussichten. Die BVIs sind auf jeden Fall ein Traumziel für einen zukünftigen Segelurlaub!
Noch in der Ausfahrt hat Mattis zum ersten Mal die großen Bäume vorbereitet. Am Nachmittag konnten wir dann die Genua und das Blister setzen.
Um 23:30 Uhr schlief der Wind dann völlig ein, so dass wir die Segel geborgen haben und den Motor anschalteten. Wenn der Wind einschläft sind die ersten Stunden danach meistens sehr unangenehm, da die Wellen noch da sind, das Boot aber keinerlei Stabilität hat. Zumindest langsam zu Motoren macht das ganze etwas erträglicher. In der Nacht riss dann noch der Griff vom Dinghi ab, an dem wir die Spanngurte zur Sicherung angebracht haben, das haben wir dann erstmal provisorisch gesichert, der Wellengang war zum Glück nicht mehr so stark. Schon länger haben wir mit dem Gedanken gespielt uns ein aufblasbares Dinghi zu kaufen, dass deutlich leichter ist. Jetzt ist die Entscheidung wohl gefallen, da die Liste der notwendigen Reparaturen am Dinghi immer länger wird.
Ansonsten verlief die fünftägige Überfahrt sehr entspannt. Die anhaltende Flaute nutzten wir am Nachmittag und schalteten den (nervigen) Motor aus, um uns bei 7500m Tiefe eine Abkühlung im Meer zu holen.
Danach probierten wir es nochmal mit Segeln und konnten etwa 2kn Fahrt erreichen. Da wir keinen besonderen Stress haben anzukommen reichte uns das und wir genossen die Ruhe. Die nächsten zwei Tage gingen genauso weiter bis irgendwann der Wind wieder auffrischte und wir endlich richtig Fahrt aufs Ziel machten. Die Windvorhersagen für diese Passage waren übrigens über die gesamten 5 Tage (im voraus!) nahezu perfekt.
Am 17.3. sind wir dann morgens in Grand Turk angekommen. Die Einreise war etwas kompliziert, da wir erstmal jemanden finden mussten. Nachdem Mattis an Land nicht erfolgreich war, telefonierte Lisa die Nummern vom Zoll ab, die man so im Internet findet… Da es Samstag war, mussten die Personen dann extra dafür ins Zollbüro kommen. Natürlich kann die Einreise nicht von einer Person gemacht werden sondern es kamen nach und nach erst der Zoll, dann Immigrations und dann jemand von der Gesundheitsbehörde. Den Traumstrand konnten wir leider nicht so genießen, da wir von Mosquitos völlig zerstochen wurden, daher verbrachten wir den Rest des Tages auf dem Boot und erholten uns von der Überfahrt.
Am nächsten Tag fuhren wir zunächst einige Meilen nach Norden. Für unsere Weiterfahrt zu unserem nächsten Ziel gab es nur ein kleines Wetterfenster, außerdem wollten wir an dem Riff im Hellen ankommen, so dass wir uns entschieden 1-2 Stunden vor Sonnenuntergang loszufahren. Bis dahin gab es noch eine ToDo-Liste abzuarbeiten! Hannah ging Einkaufen, Lisa und Mattis kümmerten sich um den ersten Ölwechsel für den neuen Motor, der durch die paar Stunden Motoren auf der Überfahrt jetzt überfällig war. (da sich mögliche Verunreinigungen im Motoröl sammeln ist der erste Ölwechsel bei neuen Motoren oft sehr früh, in unseren Fall nach 50 Motorstunden). Außerdem wagten wir nochmal einen Versuch, den Schwarzwassertank abzudichten. Wir kamen einen Schritt weiter, aber 100% dicht ist er immer noch nicht. Die Tests machen wir natürlich nur mit Meerwasser 😉
„Pünktlich“ zum Sonnenuntergang legten wir dann ab und hatten eine angenehme Überfahrt nach Provenciales (überlichweise Provo). Dort kamen wir gegen Mittag am Sellars Cut an. Dies ist eine Lücke in den vorgelagerten Riffen. Die Einfahrt war sehr schwierig, den Teil zwischen den Riffen konnten wir mit GPS und Ausschau sehr gut meistern, im weiteren Verlauf wurde es dann aber immer flacher. Daher entschieden wir uns, etwas weiter außerhalb als geplant zu ankern.
Da wir die Riffe bereits passiert hatten sind wir dort gut geschützt vor den gröbsten Wellen.
Von dort aus fuhren wir mit dem Dinghi zum Smith’s Reef, einem wirklich schönen Korallenriff, das man auch gut von Land erreichen kann. Dieses Riff wird auch von den vielen Ausflugsbooten umfahren und ist in einem vergleichsweise guten Zustand. Den Eindruck hatten wir bei den umliegenden leider nicht so.
Natürlich haben wir auch mal wieder am Schwarzwassertank gebastelt und den nächsten Versuch gestartet. Die Unterseite ist mittlerweile dicht, am Deckel kommen allerdings noch einige Tropfen Wasser raus, wenn man den Tank überbefüllt. Das wollen wir noch besser machen, nicht nur für den Fall, dass der Tank überfüllt ist, sondern auch, da diese Stellen potenziell Gerüche ins innere des Bootes lassen.
Am nächsten Tag haben wir dann schon wieder ausklariert und machten uns am folgenden Morgen zum Sonnenaufgang auf den Weg zu den Bahamas….
In St. Martin haben wir noch eine Woche verbracht, um während der Zeit noch einige Arbeiten am Boot durchzuführen.
Wartung der Rettungsinsel
St. Martin war der erste Ort wo man unsere Rettungsinsel von Lazizas warten lassen kann. Das muss regelmäßig gemacht werden, um abgelaufene Artikel zu ersetzen und den Zustand zu kontrollieren.
Den Laden betreibt Anke, eine super engagierte und nette Frau, die auch Kapitänin bei der örtlichen Seenotrettung ist. Wir durften beim auspacken dableiben, um uns die aufgepustete Rettungsinsel anzuschauen und haben noch viele wertvolle Tipps bekommen.
Fäkalientank
Da in den meisten Ländern der Welt keine Fäkalien in Küstennähe ins Wasser geleitet werden darf, gibt es Tanks, die das sogenannte Schwarzwasser auffangen. Später auf See kann es durch öffnen der Ventile abgelassen werden (an einigen Orten auch abpumpen, z.B. auf größeren Seen).
Unser Boot ist von 1981, damals war das noch kein Thema und für so alte Boote gibt es auch Ausnahmeregelungen. In der Karibik interessiert das auch niemanden. Da wir allerdings bald in die USA wollen, müssen wir einen Tank nachrüsten.
So ein Tank hat übrigens auch Nachteile, er braucht Platz, kann verstopfen und ist ein Nährboden für Bakterien. Daher werden wir das nur in die vordere der beiden Toiletten an Bord machen.
Der Einbau in Fotos
Beim Einbau sind verschiedene Punkte zu beachten:
Das Tankvolumen ist entscheidend: Groß genug, um die Ausscheidungen der Crew für ein paar Tage zu halten.
Die Form des Tankes muss abgewägt werden: In dem Bad sollte Duschen und Klogang noch bequem möglich sein. Also kann der Tank nicht riesig sein oder jede Form annehmen.
Platzierung und Stabilität: Wo können die Anschlüsse angebracht werden und wie können wir sicherstellen, dass der volle Tank bei den starken Bewegungen des Bootes in alle Richtungen nicht verrutscht?
Preis: Maßgeschneiderte Tanks sind teuer, brauchen Zeit zur Anfertigung und wir können das hier eh nicht perfekt ausmessen.
Da Budget Marine (Hannahs neuer Lieblingsladen) einen Tank im Lager hatte, der vom Volumen passt (88l), preislich annehmbar und von der Form einsetzbar war, fiel die Entscheidung schnell. Fun Fact: Tank und der obere Anschluss sind von Vetus – drückt uns die Daumen, dass das besser läuft als mit unserem alten Motor.
Wo und wie wir ihn einbauen, das wurde beim Einbau ausgetüfftelt. Unsere Messmöglichkeiten waren nicht präzise genug, um alle zu verschraubenden Leitungsteile, die krummen Wände und deren Dicken genau zu bestimmen. Statt wie erhofft hochkant rein zu passen, musste er dann doch wegen wenigen fehlenden Zentimetern in der Höhe quer eingebaut werden.
Der Tank benötigt verschiedene Zu- und Abläufe:
Fäkalienzulauf vom Klo, bestenfalls oben angebracht
Ablauf zum Seeventil, bestenfalls an der tiefsten Stelle
Permanent offene Entlüftung nach außen, bei uns an die Backbordaußenwand
Extraction Hole zum Abpumpen:
Es gibt Gewässer, in denen es nicht erlaubt ist, die Fäkalien einfach ins Wasser zu lassen (z.B. in Holland). Dort gibt es an Tankstellen und Häfen die Möglichkeit, diese von oben „aussaugen“ zu lassen. Dafür benötigt der Tank einen Zugang, der im Tank den Boden erreicht. Dafür haben wir ein PVC-Rohr im Tank eingebaut.
Fall 2: Der Tank ist verstopft und muss abgepumpt werden.
Andere Projekte
Natürlich gab es noch viel mehr auf der Liste…
Wie bereits im letzten Blogeintrag angesprochen, funktionierte unsere elektrische Ankerwinsch nicht mehr. Der Verdacht mit der defekten Sicherung hat sich bestätigt und ein Austausch hat geholfen. Dabei handelt es sich nicht um eine Sicherung, die durchbrennt (Engl. fuse) – so welche sind günstige Ersatzteile, die wir an Bord haben – sondern um so genannte Circuit Breaker, die man wieder rein machen kann, wenn sie raus springen. (So wie man das von Zuhause kennt). Für hohe Stromstärken und Gleichstrom ist sowas etwas aufwändiger.
Nachdem unsere automatische Bilgenpumpe in Antigua kaputt gegangen ist, haben wir in St. Martin eine neue gekauft und eingebaut.
Dann fehlten uns beim Einbau der Segel noch ein paar Kugeln in den Mastrutschern. Inzwischen sind alle aufgefüllt und repariert und wir können jetzt ohne Probleme beide Segel ausreffen.
Desweiteren haben wir die guten Marineläden noch genutzt, um einige Dinge zu kaufen: Eine neue Leine für die Dirk, Motoröl für den bald anstehenden Ölwechsel, Wartungsteile für den Dinghimotor und mehrere Dieselfilter als Reserve.
Ab und zu haben wir uns aber auch mal eine Pause gegönnt und sind zum Beispiel zum Football gucken an die andere Seite der Lagune gefahren.
Nach einer Woche waren die Projekte zwar noch nicht abgeschlossen, aber wir hatten alle Teile besorgt und waren soweit vorbereitet, um uns von Saint Martin verabschieden zu können und Richtung British Virgin Islands aufzubrechen.
Wie im letzten Blogeintrag beschrieben sind Jenny und ich (Mattis) am Freitag (29.12.) nach Guadeloupe geflogen, damit Jenny‘s Urlaub nicht zu sehr von dem kaputten Motor geprägt ist. Außerdem geht heute auch Jenny‘s Flug zurück von Guadeloupe nach Paris….
Am ersten Tag haben wir es ruhig angehen lassen und die Gegend unsere Ferienwohnung erkundet. Unsere Ferienwohnung liegt in der Nähe der Stadt Basse-Terre auf der gleichnamigem Inselhälfte.
La Soufrière
So wie die meisten Vulkane in der Karibik heißt auch der auf Guadeloupe „La Soufrière“. Laut dem was man so liest, liegt er meistens in den Wolken, so dass man selten die wunderschöne Aussicht genießen kann.
Außerdem fallen in dem Nationalpark über 14.000 mm Regen im Jahr.
Trotzdem soll sich der Aufstieg sehr lohnen, da die Natur wunderschön ist – natürlich auch gerade wegen dem vielen Regen.
Für den Abstieg haben wir dann den sehr vollen Hauptweg verlassen und nahmen einen deutlich einsameren Pfad. Dieser stellte sich aber auch als deutlich anspruchsvoller heraus. Das hat uns schon etwas an die Grenzen gebracht und es wurde zum Ende hin auch sehr kalt. Da wir keine passende Regenkleidung dabei hatten, nahmen wir stattdessen trockene Ersatzklamotten in einem wasserdichten Packsack mit. Eigentlich eine gute Idee – hilft aber auch nur wenn es auch mal wieder mit dem Regen aufhört. Jenny hatte immerhin einen warmen Pulli.
Nach dem Abstieg gab es noch einen 15 Minuten Abstecher zu einem Wasserfall. Ich war der festen Überzeugung, dass die erschöpfte Jenny dafür keine Energie mehr übrig hat. Aber sie ist immer für eine Überraschung gut – und es hat sich gelohnt:
Am Ende war die Wanderung dann auch ganz schön lang und anstrengend (6h, 800 Höhenmeter) und wir waren sehr erschöpft. So schliefen wir an Sylvester schon um 21:00 Uhr.
Rundfahrt um Basse-Terre
Um uns von der Wanderung zu erholen haben wir am nächsten Tag eine Rundfahrt um die bergige Hälfte der Insel gemacht und uns einige der schönen Strände angeschaut. Dazu einfach nur ein paar Bilder:
Chutes de Carbet
Eine der Hauptattraktionen der Insel sind eine Reihe von drei Wasserfällen. In der Nähe des Zweiten kann man parken.
Von dort aus kann man noch knapp zwei Stunden zum höher gelegenen (ersten) Wasserfall wandern. Das hat sich wirklich gelohnt!
Der Weg zum dritten Wasserfall ist wegen eines Erdrutsches gesperrt.
Terre-de-Haut
Zu Guadeloupe gehören mehrere Inseln, touristisch besonders beliebt ist die kleine Insel Terre-de-Haut. Dorthin nahmen wir morgens um 8 Uhr eine Fähre. Wir entschieden uns dafür die Insel zu Fuß zu erkunden, also kein E-Bike / Roller / Golfkart zu mieten. Erstes Ziel – solange es noch nicht zu heiß ist – der höchste Punkt der Insel.
Den Rest des Tages haben wir ruhiger angehen lassen und nahmen dann die Fähre um 17:00 zurück.
Grande Terre
Die andere Hälfte von Guadeloupe ist deutlich weniger bergig, belebter und touristischer. Für uns war die Anfahrt zwar etwas weiter, aber wir wollten sehen wie es auf der anderen Seite aussieht.
Unsere Erwartungen wurden erfüllt: tolle Strände aber viel mehr Menschen! Was sich sicherlich mit mehr Zeit lohnt, sind die Küstenwanderwege. Wir haben einen für 20 Minuten getestet und waren überzeugt!
Danach sind noch zum Pointe de Châteaux, dem östlichsten Punkt gefahren und haben dort eine kleine Wanderung (90 Minuten) gemacht.
Der Abreisetag
Nun haben wir unsere Ferienwohnung verlassen und sind zur Hauptstadt Pointe-a-Pitre fahren. Dort haben wir uns noch kurz mit Darius getroffen, der gerade gelandet ist und sich hier noch eine schöne Zeit macht während er auf ELMY wartet.
Dann ging es zum Flughafen und es hieß leider von Jenny Abschied nehmen 😢. Das werden jetzt 11 lange Wochen bis sie in den Osterferien wieder zu Besuch kommt – darauf freue ich mich dann ab jetzt!
Ich selbst sitze nun viel zu früh am Gate im Regional Terminal und warte auf meinen Flug nach Martinique. Hoffentlich geht es dann morgen für uns und ELMY wieder los!