Nachdem wir Jenny am Flughafen abgesetzt hatten, holte ich noch einen Mietwagen für die Rückfahrt. Diesmal ohne Probleme.
Nach noch einem gemütlichen Abend bei meinem Gasteltern, mit sehr leckerem Essen aus dem Wok, ging es am nächsten Morgen für mich dann zurück zum Boot. Die 5h Autofahrt liefen einfach ohne Probleme. Dank einer sehr großen Snacktasche von Leslie war ich auch super versorgt. In Beaufort, SC nutzten wir den Mietwagen dann noch für einen Großeinkauf bei Publix.
Beim Einladen ins Dinghi passierte mir dann ein Missgeschick: ich hab den Autoschlüssel im Wasser verloren! Also haben wir die Taucherbrille geholt und ich habe versucht den Schlüssel wieder zu finden. Leider war das Wasser ca. 2.5m tief, die Sichtweite war nur 10cm und der Boden mit scharfen Muscheln bedeckt.
Also habe ich das Projekt schnell aufgegeben und stattdessen die Mietwagenfirma angerufen. Die haben dann 2h das Auto abgeschleppt und ich warte jetzt auf die Rechnung…
Am nächsten Tag haben wir noch in der Marina gewaschen und getankt und dann machten wir uns auf dem Weg Richtung Meer, damit wir Montag früh einen besseren Startpunkt haben.
Abends bin ich dann noch den Mast hochgeklettert um nach unserem Windmesser zu schauen. Unsere Theorie ist jetzt, dass die Lampen oben den Wind aus einer Richtung abschatten, so das wir auf einem Raumwindkurs viel zu kleine Werte für die Geschwindigkeit angezeigt bekommen.
Am nächsten Morgen machen wir uns auftendem Weg Richtung Nordwesten und segeln bei traumhaften Bedingungen gemütlich bei 6.5kn Wind mit 3.5kn. Leider hielt das nur ein paar Stunden bevor der Wind einschlief und nicht wieder kam. Das es ab Donnerstag ungemütlicher werden soll, motoren wir bis Morehead City, NC, wo wir gerade ankommen.
Um die Flaute etwas erträglicher zu machen, besuchten uns immer wieder Delfine und blieben dann auch eine Zeit. Das kennen wir so aus Europa, aber bisher waren die hier irgendwie nicht so spielfreudig…