Land in Sicht

Um 10:58 Bordzeit war es endlich so weit. Elena war die erste, die im Nebel am fernen Horizont die Umrisse der ersten schottischen Inseln entdeckte. Nach einer Nacht, in der Wind und Welle noch mal weiter zugenommen hatten, ein mehr als willkommener Anblick. Nicht nur das Energie-Level der Crew ist mittlerweile mitgenommen, auch die Schadensliste der guten Elmy wächst. Unser Großsegel können wir aufgrund einiger kleinerer Schäden schon längere Zeit nur noch im 1. Reff nutzen. Vor einigen Tagen musste unsere treue Autopilotin Gertrud schwer verletzt den Dienst einstellen. Glücklicherweise verfügen wir über ein redundantes System und so schnurrt nun der rustikale Günther im Salon. Gestern hat sich dann auch noch der Keilriemen unseres Wellengenerators verabschiedet – unser Hauptlieferant regenerativer Energie fällt somit auch aus. Zum Glück haben wir noch mehr als genug Diesel für unseren Generator. Während wir uns Schottland immer weiter nähern, lässt sich ab und zu sogar die lange vermisste Sonne blicken, als würde sie uns willkommen heißen.

Damit sind wir auf der Zielgeraden angekommen. Bis zum Zielhafen müssen wir uns noch zwischen den Inseln hindurch schlängeln. Die finale Ankunft ist für morgen (Donnerstag) geplant.

(Sascha)

4 Gedanken zu „Land in Sicht“

  1. Wir freuen uns schon alle wenn ihr wohlbehalten in euren Zielhafen einlaufen könnt. Und ein großer Dank auch an Wetterfee Lisa dass sie euch so gut gelotst hat und an Jenny für das weiterleiten der tollen Berichte

  2. Hurra, sie haben es geschafft. Ich bin so froh. Und stolz und dankbar.
    Auf ein baldiges (Wieder-)sehen.
    LG Doris

  3. Willkommen in Europa! Toll, dass ihr das geschafft habt und dem Wetter, den Wellen und der Kälte getrotzt habt. Dem Dank an Lisa und Jenny können wir uns nur anschließen!
    Liebe Grüße von Vera und Heinz

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