Nachdem wir in Halifax sicher vor Anker lagen, sind wir mit dem Dinghi noch aufgebrochen, um im örtlichen Yacht-Club die Möglichkeiten zur Wartung unseres Riggs und das Säubern des Rumpfes abzuchecken. Auf der Rückfahrt wurden wir von einem Hamburger Pärchen zu einem Sundowner an Bord eingeladen. Die beiden waren kurz nach uns in Halifax eingelaufen und möchten nach 12 Monaten Reise ebenfalls wieder zurück über den Atlantik. In geselliger Runde wurden zahlreiche Schiffs- und Reisestorys ausgetauscht. Noch geschwächt von der ersten Nachtfahrt, Sonne und Bier ging es dann auch schnell ins Bett.
Am nächsten Morgen starteten wir – nach einem späten Frühstück – damit die Kontakte der örtlichen Rigger und Taucher abzuarbeiten. Jemanden zu erreichen, der dann auch noch zeitnah Zeit für die notwendigen Arbeiten hat, gestaltete sich jedoch zunächst schwierig. Unsere mögliche Abfahrt sahen wir schon sich immer weiter zu verzögern.
Schließlich starteten wir selbst damit das Rigg zu inspizieren und die weiteren kleineren Reparaturen zu prüfen. Unser Glück wendete sich, als Mattis von der Mastspitze glücklich verkündete, dass uns ein Taucher für den kommenden Tag zum Säubern des Rumpfes zugesagt hatte.
Nach dem Mittagessen brachen wir schließlich auf, um einige Besorgungen zu machen und Halifax zu erkunden. In einem unscheinbar wirkenden Segel-Shop konnten wir tatsächlich die wichtigsten benötigen Ersatzteile besorgen.
Im Anschluss erkundeten wir gemeinsam die Stadt und schlenderten die Hafenpromenade entlang.
Den Abschluss des Tages bilden einige Runden Skat sowie ein gemeinsames Videostudium des letzten SailGP-Rennens, das Mattis vor unserer Ankunft noch live in Halifax verfolgt hatte.