Wie geht es jetzt weiter? / Neue Crew!

Nachdem die Transatlantikcrew abgereist ist, war ich zunächst mal drei Tage allein. In dieser Zeit habe ich die schottische Sonne genossen (ja wirklich!) und überwiegend mal einfach nichts getan – das war auch mal sehr schön! Ansonsten habe ich noch gewaschen, aufgeräumt und geputzt.

Oban in der Abendsonne
Sonnenuntergang

Wie geht es jetzt weiter?

ELMY und ich werden nun einige Zeit in Schottland bleiben. Zunächst kommen Hannah und Lisa, später noch ihre Schwester für 12 Tage dazu. Danach kommt Jenny für über vier Wochen in den Sommerferien. Parallel dazu bekommen wir noch Besuch von meinem Vater und zwei Freunden.

Die restlichen zwei Monate meines Sabbaticals (September, Oktober) werde ich dann vor allem wieder Strecke machen, um ELMY zu ihrem Winterlager zu bringen. Wir haben noch keinen konkreten Plan, wo es genau hingeht, peilen aber die Niederlande an, da sie von Karlsruhe ganz gut zu erreichen sind und es nicht so viele Sprachbarrieren (wie in Frankreich) gibt. Der Plan wäre Mitte Oktober am Ziel zu sein, um noch Zeit zu haben, ELMY winterfest zu machen und in Ruhe wieder zu Hause anzukommen.

Parallel haben wir bereits eine Anzeige geschaltet und sind in Kontakt mit den ersten Interessenten. Idealerweise können wir das Boot bereits unterwegs verkaufen, dann können die Käufer den Winter bereits nutzen, um ELMY fit für ihre nächsten Abenteuer zu machen.

Für die Fahrt von Schottland in die Niederlande suche ich übrigens noch Crew – bei Interesse sehr gerne melden!

Die neue Crew ist da: Lisa und Hannah

Am Montag sind Lisa und Hannah angekommen. Bei spiegelglatter See konnte ich die beiden gemütlich in Oban abholen und wir konnten noch den Sonnenuntergang zusammen an Bord genießen.

Crew Bild: Lisa, Mattis, Hannah

Dienstag sind wir dann nach einem langsamen Start rüber zur Isle of Mull gefahren und haben dort in einer Bucht zwischen zwei Schlössern geankert.

Vor Einfahrt in die Bucht am Schloss vorbei.

Am nächsten Morgen sind wir früh aufgebrochen und haben an der Insel Lismore geankert, den Motor von unserem Dinghi abgeschraubt und sind dann rüber zur Insel gepaddelt. Nachdem wir das Dinghi ausreichend weit den Strand hochgetragen haben (wegen der Tide), haben wir eine 17km lange Wanderung über die Insel zu einem netten Café gemacht. Besonders der Anfang und das Ende der Wanderung war ein Highlight, für die meisten Wanderer wäre es das eigentlich das Ziel.

Blick aus dem Fenster einer Ruine
Kühe und Schafe auf dem Weg waren keine Seltenheit.
Lismore: Castle, ELMY, Dinghy, Mattis und Lisa

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